HARMONIEMUSIK: EIN UNVERGESSLICHER ABEND MIT DEM BLÄSERENSEMBLE PHILOMOUSIA IM ST. JOSEF MERAN
Die gemütliche Sonnenterrasse im Innenhof des ST. JOSEF Meran verwandelte sich am vergangenen Sommerabend in eine Bühne für ein harmonisches Konzerterlebnis. Das renommierte Bläserensemble Philomousia unter der Leitung von Manfred Egger begeisterte das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm aus klassischer Musik.
Rund 200 Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber waren der Einladung zu diesem besonderen Ereignis gefolgt. Der Abend wurde feierlich mit einer kurzen Ansprache von Direktor Sepp Haller eröffnet.
Das Bläserensemble Philomousia wurde 2005 gegründet und hat sich seitdem einen Namen für seine vielfältigen und qualitativ hochwertigen Auftritte gemacht. Das Ensemble spielt in variabler Besetzung und hat sich der Pflege sowie Verbreitung klassischer Harmoniemusik verschrieben. Das Repertoire umfasst Originalwerke der Vorklassik sowie typische Bearbeitungen bedeutender Opern und Sinfonien vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert.
Ein unvergessliches Konzert der Harmoniemusik
Das Konzert begann eindrucksvoll mit dem 1. Satz (Allegro Moderato) aus Joseph Haydns "Notturno Nr. 7" in F-Dur, einem Stück, das die Zuhörerinnen und Zuhörer in die zauberhafte Welt der nächtlichen Serenaden entführte. Es folgte der 1. Satz (Allegro vivace con brio) aus Ludwig van Beethovens heiterer "Symphonie Nr. 8" in F-Dur, die ein komplettes Kontrastprogramm zu den sie umrahmenden und weitaus bekannteren "titanischen Symphonien Nr. 7 und 9“ darstellt. Mit dem berühmten "Militärmarsch, op. 51/1" von Franz Schubert gelang es dem Ensemble, das Publikum in eine geradezu feierliche und festliche Stimmung zu versetzen. Daraufhin folgte das "Konzertstück Nr. 1" in f-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die beiden Solo-Klarinetten (Christine Greif und Simon Rauch) überzeugten durch große Virtuosität und brillanten musikalischen Dialogen. Den krönenden Abschluss bildete Amilcare Ponchiellis mitreißendes Intermezzo "Tanz der Stunden" aus der Oper "La Gioconda", ein farbenfrohes und schwungvolles Stück. Ursula Stampfer führte durch den Abend und bot den Zuhörerinnen und Zuhörern jeweils kurzweilige Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stücken.
Unter der Leitung von Manfred Egger brillierten die Musikerinnen und Musiker des Ensembles: Renate Alber und Karin Jennewein an der Flöte, Lukas Runggaldier und Michael Vieider an der Oboe, Simon Rauch und Christine Greif an der Klarinette, Hubert Ebner und Heinz Mayr-Nusser am Horn, Ursula Stampfer und Judith Kofler am Fagott sowie Manfred Mitterer am Kontrafagott. Michael Matzoll an den Pauken rundete die Besetzung ab.
Die herausragende Darbietung wurde vom Publikum mit langanhaltendem, herzlichem Applaus belohnt. Als Zugabe erfreuten die Musiker das Publikum mit dem bekannten Lied „Guten Abend gute Nacht“ von Johannes Brahms.
Der Abend war ein wahrer Genuss für alle Sinne. Die hervorragende musikalische Qualität des Bläserensembles, die angenehme Sommernacht und die einladende Atmosphäre des ST. JOSEF Meran machten dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher. Ein Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
