Die Hauskapelle wurde vom Künstler Manfred Alois Mayr gestaltet. Sein Ansinnen war es, für alle Heimbewohner*innen und Besucher*innen einen Ort der Hoffnung zu schaffen, um mit sich selbst und dem Urgrund des Seins in Kontakt zu kommen, und Geborgenheit, Schutz und eine heilsame Wirkung auf Körper und Geist zu erfahren.
Generalabt P. Frank Bayard segnete den Ambo und den Tabernakel und entzündete nach dem Einsetzen des Allerheiligsten das Ewige Licht. Beeindruckend war die Weihe des Marmoraltars, in dem S.E. der Hochmeister Reliquien der hl. Karmelitin und Mystikerin Maria Magdalena von Pazzi und des seligen Fürstbischofs Johann Nepomuk von Tschiderer einsetzte. Zudem besprengte der Abt den Altar mit Weihwasser, salbte ihn mit Chrisam und verbrannte darauf Weihrauch.
Nach dem Reinigen wurde der Altar für die Eucharistiefeier gedeckt. Althochmeister P. Prior Arnold Wieland und Dekan Hans Pamer konzelebrierten. Beim musikalisch gestalteten Pontifikalamt mit dabei waren Zeremoniar Florian Weber (persönlicher Sekretär des Hochmeisters), Pater Christof und Diakon Thomas Schwarz.
Unter den Geladenen befanden sich unter anderem der Familiaren Balleimeister Werner Wallnöfer, Architekt Arnold Gapp, die ehemalige Soziallandesrätin Martha Stocker, Prof. Alfred Königsrainer, Direktor Sepp Haller und der Künstler Josef Rainer, von dem die Madonna aus Ton in der Kapelle stammt.
Die Deutschordensschwestern mit Provinzoberin Sr. Hiltraud Unterkalmsteiner, den Provinzrätinnen und einigen weiteren Schwestern bedankten sich bei allen Anwesenden herzlich für die gute Zusammenarbeit. Corona-bedingt fanden die Feierlichkeiten im engsten Kreise statt.