"Gottes Berufung gespürt und angenommen"

Besonderes Ereignis in der Heilig-Kreuz-Kirche in Lana: "Ich habe gespürt, dass es meine Berufung sein könnte, Priester zu werden. Dem bin ich nachgegangen und zur Überzeugung gekommen, dass es meine Berufung ist", sagte P. Stefan Walder OT am Samstag nach seiner Weihe zum Priester. Der Deutschordensbruder will den Menschen nun helfen, mit Gott zu leben.

Der 14. September war wohl einer der wichtigsten Tage im Leben des 33-jährigen P. Stefan Walder OT. Er wurde in der Hl.-Kreuz-Kirche in Lana von Bischof Ivo Muser zum Priester geweiht. Sein Sohn habe sich schon als Kind - vorgelebt vom Großvater - der Kirche nahe gefühlt, erzählt Vater Eduard Walder. Dennoch hat es gedauert, bis sich der Informatiker entschloss, sich ganz in den Dienst der Kirche und des Glaubens zu stellen.

P. Stefan Walder OT, der im November 2016 in den Deutschen Orden eingetreten ist, im November 2023 die Ewige Profess abgelegt hat und im April 2024 zum Diakon geweiht wurde, ist am Unterschlaggenhof im Kalmtal in St. Martin als einziges Kind von Sabine und Eduard Walder aufgewachsen. Sein Vater beschreibt seinen Sohn als zielstrebig und unkompliziert. Seine  Primizmesse feierte Stefan Walder am Sonntag, den 22. September in seiner Heimat St. Martin in Passeier.

Artikel verfasst von Gastautor Florian Mair/Tagblatt "Dolomiten"

Zum Vertiefen zwei Artikel rund um die Weihe von P. Stefan Walder