Weit über 200 Personen waren der Einladung gefolgt und genossen bei angenehmer Temperatur die musikalische Darbietung.
Das Bläserensemble Philomousia wurde im Jahr 2005 gegründet und zeigte eindrucksvoll seine langjährige Erfahrung in der Konzerttätigkeit. Das Ensemble widmet sich insbesondere der Pflege und Verbreitung von klassischer Harmoniemusik. Das Repertoire umfasst Originalwerke aus der Vorklassik sowie typische Bearbeitungen bedeutender Opern und Sinfonien vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert für diese Besetzung.
So begann das Konzert mit dem 1. Satz (Allegro) aus Wolfgang Amadeus Mozarts "Sinfonia concertante in Es-Dur" für Oboe, Klarinette, Fagott und Horn, das sich durch einen unverwechselbaren Klangzauber auszeichnete. Es folgte die 1810 von Ludwig van Beethoven komponierte "Egmont Ouvertüre", die verschiedene Stationen im Leben des Grafen Lamoraal van Egmont schildert. Die Zuhörer wurden dann von Edward Elgars einnehmender "Serenade in e-Moll" in eine elegische Landschaft entführt. Zum Abschluss brachte das Ensemble Gioacchino Rossinis wunderschöne Ouvertüre der selten aufgeführten Opera Seria "Tancredi“ zu Gehör.
Unter der Leitung von Manfred Egger boten Renate Alber und Karin Jennewein an der Flöte, Markus Ladurner und Michael Vieider an der Oboe, Simon Rauch und Christine Greif an der Klarinette, Hubert Ebner und Josef Hanny am Horn, Ursula Stampfer und Judith Kofler am Fagott sowie Manfred Mitterer am Kontrafagott eine herausragende Darbietung.
Das Publikum war begeistert von der musikalischen Leistung des Bläserensembles und spendete einen langanhaltenden, herzlichen Applaus: Die Musikerinnen und Musiker bedankten sich mit dem Ungarischen Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms als Zugabe.
Die musikalische Qualität des Ensembles, der laue Sommerabend und die einladende Atmosphäre des Veranstaltungsortes machten diesen Abend, so wie bereits 2022, zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher.